Freitag, 4. Mai 2012

Ein anderer, der sich sehr qualifiziert zur Thematik des amerikanischen Traums äußert ist John Piper. Einen krassen Auswuchs dieser Verwirklichung des amerikanischen Traums durch den Missbrauch des Evangeliums sieht er im so genannten Wohlstandsevangelium, "prosperity gospel".
Für ihn ist diese Lehre ein anderes Evangelium, vor dem Paulus ausdrücklich warnt.
In diesem Zussammenhang zitiert er 1.Tim.6,6ff:   
Wahrer Glaube und die Fähigkeit, mit wenigem zufrieden zu sein, sind tatsächlich ein großer Reichtum. Schließlich haben wir bei unserer Geburt nichts in die Welt mitgebracht und wir können auch nichts mitnehmen, wenn wir sterben. Deshalb wollen wir zufrieden sein, solange wir nur genug Nahrung und Kleidung haben. Menschen, die reich werden wollen, geraten nur in Versuchung und verstricken sich in so viele dumme und schädliche Wünsche, dass sie letztlich ins Verderben und in ihren eigenen Untergang stürzen. Denn die Liebe zum Geld ist die Wurzel aller möglichen Übel; so sind manche Menschen aus Geldgier vom Glauben abgewichen und haben sich selbst viele Schmerzen zugefügt

Wer in Bezug auf das Wohlstands-Evangelium einige deutliche Worte hören möchte, dem empfehle ich den kurzen Video von Piper:
  
Hier zusammengefasst, pointierter und etwas kürzer:

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