Montag, 25. Januar 2016
Durchgeschüttelt werden Teil 2
Donnerstag, 21. Januar 2016
Durchgeschüttelt werden Teil 1
Sonntag, 6. Dezember 2015
Nochmals Vollkommenheit
In Ergänzung zu meinem letzten Artikel nochmals ein Wort zur Vollkommenheit. Die Aussage Jesu in der Bergpredigt, dass wir so vollkommen sein sollen wie unser Vater im Himmel vollkommen ist, wird von Jesus in der Feldrede im Lukasevangelium dahingehend konkretisiert, dass es dort heißt: Luk 6:36 Seid barmherzig, wie euer Vater barmherzig ist!
Bei Vollkommenheit geht es also im wesentlichen um Barmherzigkeit! Die wahre, von Gott geforderte Vollkommenheit ist eben Barmherzigkeit.
Aber auch im Matthäusevangelium wird genau dieser Gedanke von Jesus selbst unterstrichen in der Geschichte vom reichen Jüngling. Hier stellt Jesus ebenfalls den Zusammenhang zwischen Vollkommenheit und Barmherzigkeit her. Nachdem der Jüngling selbstsicher behauptet, alle wesentlichen Gebote der Tora gehalten zu haben macht ihn Jesus auf das eigentliche Ziel, auf Vollkommenheit aufmerksam. Es sagt:
Mat 19:21 "Wenn du vollkommen sein willst, dann geh, und verkaufe alles, was du hast, und gib den Erlös den Armen - du wirst dann einen Schatz im Himmel haben -, und komm, folge mir nach."
Sowohl bei der Stelle in der Bergpredigt wie auch hier in Matthäus 19 wird für Vollkommenheit das griechische Wort teleios verwendet. Wenn dieser junge Mann vollkommen sein will erreicht er das dadurch, dass er den Armen gegenüber barmherzig ist, indem er seinen Besitz verkauft und ihn an die Armen verteilt.
Auch hier ist Vollkommenheit nichts anderes wie gelebte Barmherzigkeit. Auch diese Stelle macht deutlich, dass Gott in aller erster Linie Barmherzigkeit von uns verwaltet und genau das uns vollkommen macht.
Gott ist Liebe und Barmherzigkeit und genau das macht seine Verkommenheit aus. Gott hat nicht mehrere Haupteigenschaften, die zusammen genommen einen vollkommenen Gott ergeben. Gott ist Liebe, Punkt! Es ist eben falsch, wenn behauptet wird: Gott kann auch anderst. Als hätte Gott mehrere Wesen die er je nach Bedarf aus der Schublade zieht. Mal zornig, mal gerecht, mal strafend, mal lieb. Gott ist Liebe, das wurde in Christus deutlich und er ist nie anderst. Selbst wenn Gott gerecht ist, ist er die Liebe. Gottes Vollkommenheit zeigt sich in seiner Barmherzigkeit. Und genau darum ist sie auch unser höchstes Ziel!
Samstag, 5. Dezember 2015
Ihr sollt vollkommen sein!?
Eine der herausforderndsten Stellen in der Bergpredigt findet sich am Ende von Matthäus 5:
Mat 5:48 Ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist."
Auf den ersten Blick scheint Jesus auszudrücken, dass seine Zuhörer genauso vollkommen sein müssen wir der allmächtige Gott. Aber wie ist das zu schaffen, dass ein sündiger Mensch so vollkommen und fehlerlos sein kann wie Gott?
Und was bedeutet "vollkommen" überhaupt? In der Auslegungs- und Predigtgeschichte musste diese Stelle für vielerlei herhalten. Für die einen ging es um moralische Vollkommenheit, für die anderen um sexuelle Reinheit, für wieder andere um einen makellosen Lebenswandel oder dogmatische Korrektheit. Einfach vollkommen. Und da nun wirklich jeder an diesem universellen Vollkommenheitsanspruch scheitert, wird er entweder überlesen oder dahin gedeutet, das jeder sich einfach so intensiv wie möglich anstrengen und bemühen soll, wie es geht.
Aber glücklicherweise legt sich die Bibel immer wieder selbst aus. Was nämlich Matthäus hier in der Bergpredigt zitiert, findet sich bei Lukas in der Feldrede. Beider Male ist der Kontext die Feindesliebe.
Mat 5:43 Ihr wisst, dass es heißt: 'Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen!'
Mat 5:44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen.
Mat 5:45 So erweist ihr euch als Kinder eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne über Bösen und Guten aufgehen und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
Mat 5:46 Wenn ihr nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr dafür wohl verdient? Denn das machen auch die Zöllner.
Mat 5:47 Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr damit Besonderes? Das tun auch die, die Gott nicht kennen.
Mat 5:48 Ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist."
Der Abschluss dieser Aufforderung zu einer großen Liebe ist dann unser Satz mit der Vollkommenheit. Schon hier deutet sich an, dass mit "vollkommen wie Gott" eher "liebevoll wie Gott" gemeint sein könnte.
Bei Lukas ist der Kontext folgender:
Luk 6:27 "Doch euch, die ihr mir wirklich zuhört, sage ich: Liebt eure Feinde, tut denen Gutes, die euch hassen!
Luk 6:28 Segnet die, die euch verfluchen! Betet für die, die euch beleidigen! ...
Luk 6:35 Ihr aber sollt gerade eure Feinde lieben! Ihr sollt Gutes tun, ihr sollt leihen und euch keine Sorgen darüber machen, ob ihr es wiederbekommt. Dann wartet eine große Belohnung auf euch und ihr handelt wie Kinder des Höchsten. Denn er ist auch gütig gegen die Undankbaren und Bösen.
Luk 6:36 Seid barmherzig, wie euer Vater barmherzig ist!
Auch hier macht Jesus deutlich, dass seine Jünger nicht nur ihre Freunde lieben sollen, sondern sich eben gerade auch über die Feinde erbarmen. Und Jesus schließt den Abschnitt damit ab, dass wir so barmherzig sein sollen wir Gott.
Wenn es bei Matthäus noch ganz allgemein heißt: "vollkommen sein wie Gott", dann wir diese Vollkommenheit bei Lukas konkretisiert und als Barmherzigkeit verstanden.
Es geht also nicht um die Aufforderung nach einem vollkommen makellosen und korrekten Leben, sondern darum, sich die Barmherzigkeit Gottes zum großen Ziel zu setzen. Wer vollkommen sein will wie Gott, der muss so barmherzig sein wie er.
Plötzlich ist das Streben nach Vollkommenheit nicht länger die auf mich, nach innen und auf meine Frömmigkeit gerichtete Anstrengung, sondern die Anstrengung für den anderen, die Barmherzigkeit, die ja auf den anderen, den Nächten und sogar den Feind gerichtet ist.
Das ist der Grundtenor der Reich Gottes Botschaft Jesu immer und immer wieder. Das ist auch der Dreh- und Angelpunkt unsre Nachfolge.
Montag, 2. November 2015
Israel als Gerichtsmassstab?

Ich selbst war doch recht schockiert.
Zum einen haben Gerloffs Erfahrungen mit Moslems ihn zur grundsätzlichen Haltung gebracht, dass jeder Moslem besessen ist, weil der Islam nichts anderes als dämonische Besessenheit ist. Diese Pauschalisierung finde ich unfassbar. Sie ist geprägt von der Erfahrung, dass sich viele Moslems sehr schwer tun mit einer klaren Bekehrung und immer wieder hin und her gerissen sind. Aber das erlebe ich auch bei Atheisten oder anderen Menschen, die nach langer Prägung ohne Gott dann in die Nachfolge Jesu gerufen werden.
Die Bibel hat extra eine Beschreibung für diesen Kampf: es ist der Konflikt zwischen Geist und Fleisch, zwischen der neuen Natur und der Alten. Aber hier pauschal Dämonisierung ins Spiel zu bringen halte ich für völlig überzeichnet und wird der ernsten und hingebungsvollen Gottessuche vieler Moslems in keinster Weise gerecht. Es fördert vielmehr das Bild des bösen Moslems. So kann man Denken, wenn man von fanatischen Selbstmordattentätern spricht, die sich im Namen Gottes in die Luft sprengen um andere zu töten und zu verletzen. Aber Besessenheit auf alle Moslems zu beziehen ist fatal für den Umgang mit diesen Menschen und steht uns ausserdem überhaupt nicht zu als Aufgeforderte, keinen Menschen zu verurteilen.
Noch schwerwiegender in seinen praktischen Folgen fand ich aber seine Auslegung von Matthäus 25. Der berühmte Text, bei dem der König die Schafe von den Böcken trennt: die einen ins ewige Reich des Vaters und die anderen in ewiges Feuer. Für ihn ist das ein Text über das Gericht, und das Handeln der Menschen ist gerichtsentscheidend. Um welches Handeln geht es denn für ihn in diesem Text?

Nun bin ich absolut dafür, eine Liebe zu Israel zu entwickeln, dieses Volk, ihre Religion, ihr Land und ihre Kultur wertzuschätzen. Ich denke wir sollten allen Völkern gegenüber eine wohlwollende und freundschaftliche Haltung entwickeln, gerade zu Israel. Aber es zum Gerichtskriterium zu machen geht völlig am Text vorbei. In Matthäus 25 geht es um den Dienst an den Armen, den Kranken, den Nackten, den Hungrigen, den Fremden und Gefangenen. Seit Jahrhunderten dient dieser Text dazu, Christen zu einem diakonischen und barmherzigen Verhalten zu rufen. Wie stehen wir zu den Schwachen und Armen, den Vertriebenen und Gefolterten, den Hungernden und Ausgebeuteten? Viel diakonische Arbeit der ersten Christen bis zu den christlichen Krankenhäusern der Neuzeit haben diesen Text als Grundlage. Dieser Text ist ein Meilenstein der christlichen Nächstenliebe und Diakonie seit 2000 Jahren.
Nach unserem Treffen ist so mancher Leiter nach Hause gegangen mit dem Gedanken, dass es nun vor allem darum geht, wie man zu Israel steht. Mit einem Wisch das diakonische Anliegen Jesu vom Tisch gefegt und mit Israelliebe ersetzt. Da finde ich eine Katastrophe! Das ist ein weiterer Schritt in Richtung dieser einseitigen, Scheuklappen tragenden Israelüberbetonung. Und was heißt nicht gleichgültig oder neutral zu Israel zu stehen? Muss ich jetzt mein Olivenöl von dort beziehen oder Waffenlieferungen an Israel gut heißen? Auf diese konkrete Rückfrage aus dem Publikum blieb Gerloff eine Antwort schuldig.
Gerloff kommt zu dieser Auslegung, weil er vom alten Testament her denkt. Und da sind mit "Brüder" immer die anderen Juden gemeint. Für ihn muss man die Bibel von vorne lesen. Das NT vom AT herkommend deuten. Aber hier steckt bereits der Fehler. Ich sehe das genau andersherum. Jesus ist die letzte und grosse Offenbarung Gottes und wir sehen alles in seinem Licht. Wir können das AT eben erst durch Jesus vertstehen. So vieles bleibt widersprüchlich und verstörend im AT, wenn es nicht von Jesus her verstanden wird. Man muss die Bibel von Jesus her lesen, nicht von vorne!
Ich bin ein Freund Israel, ich war schon mehrmals dort, habe Freunde dort, habe eine Israelreise für unsere Gemeinde organisiert und könnte mir vorstellen dort für eine gewisse Zeit zu leben. Nach dem Holocaust durch die Deutschen bleiben wir ewig dem Wohlergehen Israels verpflichtet. Aber die evangelikale Israelromantik erinnert mich ganz stark an die katholische Marienverehrung, die den Evangelikalen doch so viel Mühe bereitet.
Da gibt es diese Maria, die eine besondere Rolle im Glauben des Katholiken spielen muss, die man besonders verehren soll, zu der man beten soll und die eine ganz zentrale heilsgeschichtliche Bedeutung hat. Wer diese Haltung zu Maria vermissen lässt wird eines wenig ernsthaften Glaubens verdächtigt.
Auf evangelikaler Seite lässt sich Maria mit Israel austauschen, die inneren Reflexe sind dieselben: Israel muss eine besondere Rolle im Glauben spielen, man muss es besonders verehren, für Israel beten und seine zentrale biblische und heilsgeschichtliche Bedeutung erkennen. Wer das nicht tut, dem wird mangelnde Erketniss der Wahrheit unterstellt.
Scheinbar brauchen viele Christen etwas Handgreifliches für ihre Gottesverehrung. Ob es eine historische Frau ist, ein irdisches Volk oder ein goldenes Kalb. Aber ist Gott nicht gerade Mensch geworden, damit wir ein für allemal etwas Handgreifliches für unseren Glauben haben? Eine irdische Person, der Mensch Jesus Christus, ein Mann aus Fleisch und Blut. Ich habe bis heute nicht verstanden, warum es da für so viele Gläubige wichtig ist, noch eine Maria oder ein Israel oder sonst etwas ihrer Gottesverehrung hinzuzufügen. Mir reicht Jesus vollkommen aus. Ich kann mich nicht satt sehen und denken an ihm.
Mittwoch, 21. Oktober 2015
Shoppingpause
Seit einigen Jahren beschäftigt uns als Ehepaar und Familie das Thema Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit, Umgang mit Besitz, Reichtum und Armut. Viele Gespräche zum Thema, Austausch mit Freunden, gute Bücher und der Besuch von Konferenzen haben in uns den Wunsch wachsen lassen, ganz persönlich einen Beitrag zu diesem Thema zu leisten. Als Pastor habe ich die Thematik auch immer wieder in Predigten aufgenommen und 2011 sogar den Stopp Armut Preis gewonnen. Seither sind wir am Experimentieren und probieren verschiedene Dinge aus, die uns helfen, diese Thematik in unseren Alltag zu integrieren und Schritt für Schritt umzusetzen.
Unser jüngstes Experiment ist diese Shoppingpause: Ein Jahr lang auf Shopping verzichten! Was dahinter steckt und wie es uns dabei ergeht, davon handelt unsere neue Webseite: shoppingpause.com
Wir suchen ein paar Verrückte und Experimentierfreudige, die sich unserem Selbstversuch anschliessen wollen.
Dienstag, 20. Oktober 2015
Ein Wort an Ehemänner
Ein Wort an Ehemänner
Nehmt Eheprobleme ernst!
Immer und immer wieder erlebe ich das gleiche Szenario:
Ehefrauen empfinden meistens wesentlich schneller Probleme in der Ehe als Männer. Für sie ist wesentlich früher die Harmonie gestört, das Fundament verschoben, das Glück in Gefahr, die Zweisamkeit angeknackst.
Und wenn Frauen anfangen, dieses Empfinden zu thematisieren, wenn sie darüber reden wollen, dann neigen viele Männer dazu, das Ganze nicht wahrhaben zu wollen und es nicht aufzugreifen. Innerlich denken wir Männer dann:
Stell dich doch nicht so an, es ist doch alles o.k., ich auf alle Fälle bin glücklich.
Ich muss so viel arbeiten, ich habe so viele Probleme bei der Arbeit, ich will nicht nach Hause kommen und dann nochmal auf Probleme stoßen.
Ich will, dass es einfach funktioniert zu Hause.
Ich will, dass meine Welt heil bleibt! Ich habe keine Lust auf dauernde Grundsatzdiskussionen.
Ich will, dass mein zuhause der Ort des Glücks ist, wo ich ankomme, heimkomme, auftanken und genießen kann.
Und ständig müssen die Frauen dann mit irgendwelchen Problemen kommen, mit Harmoniestörungen und Rissen in der Zweisamkeit.
Was stimmt denn jetzt schon wieder nicht für sie?
Die soll sich nicht so anstellen, nicht so kompliziert tun, nicht so anspruchsvoll sein.
Und so neigen wir Männer dazu, das, was unsere Frauen thematisieren wollen, zu banalisieren, zu verdrängen oder einfach nicht ernst zu nehmen.
Wir machen innerlich zu beim ersten Anzeichen, dass Frauen an unserer Ehe herum kritisieren. Wir hören nicht hin und lassen uns nicht darauf ein.
Und dann wundern wir uns, warum Frauen plötzlich nach ein paar Jahren nicht mehr mit uns zusammen leben wollen, ausbrechen müssen oder sich in einen anderen Mann verlieben.
Und wenn wir sie dann zur Rede stellen, hören wir diesen berüchtigten Satz: ich habe es doch jahrelang versucht, mit dir über unsere Eheprobleme zu reden. Du wolltest einfach nicht hören!
Und wenn wir dann endlich aufwachen und hinhören wollen und uns der Problematik annehmen, ist es leider oft zu spät und das Wohlwollen und die Motivation und die Liebe der Frauen haben sich verbraucht.
So bitte ich euch ihr lieben Männer: nehmt es ernst und greift es auf, wenn eure Frauen etwas an eurer Ehe zu bemängeln haben.
Auch wenn das Kraft kostet und unangenehm ist - Es ist kein Vergleich zu der Kraft und der Verzweiflung und der Hilflosigkeit und der Ohnmacht und dem Schmerz, die es kostet, wenn man nicht hinhört und weiterhin die Anliegen unserer Frauen nicht wirklich ernst nimmt.
Und dieses ernst nehmen muss ja kein Schuldeingeständnis sein. Aber eben mindestens die Bereitschaft, darüber zu reden und miteinander eine Lösung zu finden.
Dienstag, 13. Oktober 2015
Was Ehen stark macht
Wir empfehlen diesen Talk allen bestehenden und werdenden Ehepaaren wärmstens.
Freitag, 18. September 2015
Jesus und der neue Wein 2
Lk.5,33: Wieder einmal kamen die Pharisäer zu Jesus und stellten ihm eine Frage: "Die Jünger von Johannes dem Täufer fasten und beten viel, und unsere Jünger halten es auch so. Warum aber essen und trinken deine Jünger, ohne sich um die Fastentage zu kümmern?“ 34 Da antwortete Jesus: "Wollt ihr vielleicht die Hochzeitsgäste hungern lassen, solange der Bräutigam bei ihnen ist? 35 Die Zeit kommt früh genug, dass der Bräutigam ihnen genommen wird. Dann werden sie fasten.“36 Noch mit einem anderen Beispiel ging er auf ihre Frage ein: "Niemand zerreißt ein neues Kleid, um damit ein altes zu flicken. Nicht nur, dass es um das neue Kleid zu schade wäre; sondern der neue Flicken passt auch gar nicht zum alten Kleid.37 Ebenso füllt niemand jungen, gärenden Wein in alte, brüchige Schläuche. Sonst platzen sie, der Wein läuft aus, und die Schläuche sind unbrauchbar. 38 Nein, jungen Wein füllt man in neue Schläuche.39 Wer aber gern alten Wein trinkt, der will vom jungen Wein nichts wissen. 'Der alte Wein ist immer noch der beste', wird er sagen.“
39 Wer aber gern alten Wein trinkt, der will vom jungen Wein nichts wissen. 'Der alte Wein ist immer noch der beste', wird er sagen.“
Freitag, 11. September 2015
Jesus und der neue Wein 1
So sagt Jeremia: Jer 5:23 Aber dieses Volk hat ein störrisches, trotziges Herz. / Sie wandten sich ab und gingen davon.
Jes. 29:13 Weiter hat der Herr gesagt: "Dieses Volk ist nur mit dem Mund nah bei mir, / es ehrt mich mit den Lippen, aber sein Herz ist weit von mir fort. / Ihre Gottesfurcht ist ohne Wert, weil sie nur auf angelernten, menschlichen Geboten beruht.
Mt.23, 4 Sie knebeln euch mit unerfüllbaren religiösen Forderungen und tun nicht das Geringste, um euch die Last zu erleichtern.
Mt.11, 28 Ihr plagt euch mit den Geboten, die die Gesetzeslehrer euch auferlegt haben. Kommt alle zu mir; ich will euch die Last abnehmen!
Hes.36,26 Ich will euch ein anderes Herz und einen neuen Geist geben. Ich nehme das versteinerte Herz aus eurer Brust und gebe euch ein lebendiges Herz. 27 Mit meinem Geist erfülle ich euch, damit ihr nach meinen Weisungen lebt, meine Gebote achtet und sie befolgt.
Matthäus 24,25: Euch Schriftgelehrten und Pharisäern wird es schlimm ergehen. Ihr Heuchler! Sorgfältig achtet ihr darauf, dass eure Tassen und Teller nach außen sauber sind, doch innerlich seid ihr durch und durch verdorben - voller Missgunst und Maßlosigkeit!
Matthäus 6,5: Und wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler, die sich zum Gebet gern in die Synagogen und an die Straßenecken stellen, um von den Leuten gesehen zu werden. Ich sage euch: Sie haben ihren Lohn damit schon erhalten.
Mk 10:42 Aber Jesus rief sie zu sich und sprach zu ihnen: Ihr wisset, daß die weltlichen Fürsten herrschen und die Mächtigen unter ihnen haben Gewalt. Aber also soll es unter euch nicht sein. Sondern welcher will groß werden unter euch, der soll euer Diener sein; und welcher unter euch will der Vornehmste werden, der soll aller Knecht sein.
Mt.20, 16 Genauso ist es bei Gott: Viele, die jetzt die Ersten sind, werden die Letzten sein, und die, die jetzt die Letzten sind, werden dann die Ersten sein.«