Dienstag, 26. Juni 2012

(Teil-) Allversöhnung?


Seit vielen Jahrhunderten herrscht in der Kirchengeschichte die Diskussion darüber, ob wir wirklich davon ausgehen müssen, dass ein Großteil der Menschheit für alle Zeit in der Hölle sein wird. 
Neu angeheizt wurde diese Diskussion durch das Buch "Das letzte Wort hat die Liebe" von Rob Bell.
Tatsächlich finden sich in der Bibel und besonders im Neuen Testament bei Paulus einige Verse, die den Gedanken der Versöhnung aller Kreaturen am Ende der Zeit nahe legen.
 

Eph 1:10  Er wollte dann, wenn die richtige Zeit dafür gekommen sein würde, seinen Plan ausführen: alles unter das Haupt von Christus zu bringen, alles, was im Himmel und auf der Erde existiert.
Eine andere Übersetzung schreibt: 
Unter ihm, Christus, dem Oberhaupt des ganzen Universums, soll alles vereint werden – das, was im Himmel, und das, was auf der Erde ist.

Ganz ähnlich formuliert Paulus das im Philipperbrief:
 Philipper 2,9 Darum hat ihn Gott erhöht und ihm den Namen gegeben, der über allen Namen steht. 10 Vor Jesus werden einmal alle auf die Knie fallen: alle im Himmel, auf der Erde und im Totenreich. 11 Und jeder ohne Ausnahme soll zur Ehre Gottes, des Vaters, bekennen: Jesus Christus ist der Herr!
Und im Kolosserbrief liest man:
Kolosser 1,19: Denn Gott hat beschlossen, mit seiner ganzen Fülle in Christus zu wohnen. 20 Alles im Himmel und auf der Erde sollte durch ihn mit Gott wieder versöhnt werden, alles hat Frieden gefunden, als er am Kreuz sein Blut vergoss.
Diese Verse deuten an, dass an irgendeinem Punkt Gott alles im Himmel, auf der Erde und unter der Erde mit sich versöhnen wird.
Ob wir von einem Zeitpunkt sprechen können, ist natürlich fraglich, denn wenn es eine neue Erde geben wird und die Sonne nicht mehr existiert, dann werden alle Begriffe und Vorstellungen von Zeit vergangen sein.
Im Neuen Testament wird sehr deutlich, dass Gottes Gerechtigkeit auch ein Gericht bedingt. Und in diesem Gericht werden Menschen verurteilt. Aber ob irgendwann Gott sich entschließt, doch alles mit sich zu versöhnen und alles Böse zu vertilgen, lässt sich anhand vieler Bibelstellen nicht einfach vom Tisch wischen.

Interessanterweise wird dieser Gedanke von vielen abgelehnt, die doch, ohne sich dessen vielleicht bewusst zu sein, an eine Allversöhnung des Volkes Israel glauben.
In den Kapitel 9-11 des Römerbriefs schildert Paulus, was es mit der Erwählung Israels auf sich hat. Er beschreibt, dass Gott sich nun den Völkern zugewandt hat, um sie Teil seines Reiches zu machen und ihnen die Erlösung zu schenken. Doch auch Israel ist nicht vollkommen verstockt, sondern wie zur Zeit Elias hat Gott sich einen kleinen Rest übrig behalten, der Jesus als den Messias erkennt.
Und dann folgen die interessanten Verse in Kapitel 11,25 + 26:

25 Ich möchte euch, liebe Geschwister, über das Geheimnis der Absichten Gottes mit Israel nicht im Unklaren lassen, damit ihr nicht in vermeintlicher Klugheit aus der gegenwärtigen Verhärtung Israels falsche Schlüsse zieht. Es stimmt, dass ein Teil von Israel sich verhärtet hat, aber das wird nur so lange dauern, bis die volle Zahl von Menschen aus den anderen Völkern zum Glauben gekommen ist.26 Wenn diese Voraussetzung erfüllt ist, wird ganz Israel gerettet werden. (NGÜ)
Gott offenbart seinen Plan: wenn die volle Zahl von Menschen aus anderen Völkern zum Glauben gekommen ist, dann wird Gott das gesamte Israel erretten. Die wenigsten Christen zweifeln an dieser Absicht Gottes.
Und doch müssen sie sich bewusst machen, dass hier eine Allversöhnung des jüdischen Volkes stattfindet. Gott rettet eine ganze Gruppe von Menschen, weil er das so will. Und zu Recht kann man fragen: wo bleibt denn da der freie Wille? Wo bleibt denn da die Bekehrung?
Vielleicht bewirkt Gott, dass alle Menschen aus dem Volk Israel zur inneren Umkehr kommen und Gott so deutlich erkennen, dass sich auch alle bekehren möchten. Aber mit genau der gleichen Logik hat Gott doch auch das Recht, am Ende der Zeit alle Menschen zu retten. Weil Gott es so will!
Ob er dabei ihren freien Willen übergeht, ob mit oder gegen ihren Willen, ob mit oder ohne Bekehrung das wissen wir nicht. Aber wenn Gott ein gesamtes Volk retten kann, weil er es von jeher dazu erwählt hat und unsere Argumente vom freien Willen plötzlich belanglos sind, warum hat Gott nicht auch das Recht am Ende alle Menschen zu erretten trotz ihres freien Willens und ihrer Entscheidung in der Vergangenheit, nicht an diesen Gott zu glauben?
Warum ist vielen Christen der Gedanke einer Allversöhnung so fremd, wenn wir doch kein Problem damit haben, dass Gott ein Volk in seiner Gesamtzahl errettet?
Dieses Thema lässt auf alle Fälle viel Spielraum für weitere Diskussionen. Kommentare sind erwünscht.





Freitag, 8. Juni 2012

Ohne Worte?


In unserer Gemeinde beschäftigen wir uns momentan mit dem Thema Evangelisation. 42 Tage lang versuchen wir uns in diese Thematik zu vertiefen. Und bei diesem Wort Evangelisation hängen ganz viele Christen bereits ab. Viele Christen scheuen sich vor dem Thema Evangelisation. Irgendwie hat dieses Thema etwas bedrohliches an sich. Es löst ungute Gefühle bei uns aus. Es setzt uns ganz schnell unter Druck. Die meisten hoffen, dass die Menschen in ihrem Umfeld irgend wie von alleine auf die Idee kommen, Christus nachzufolge.
Besonders schwer fällt es, über den eigenen Glauben zu reden.

 Aber irgendwann im Prozess der Evangelisation müssen auch Worte gemacht werden. Religion und auch das Christentum hat eben auch ganz viel mit Worten zu tun. Die Grundlage unseres Glaubens ist die Bibel, ein Buch mit Tausenden von Worten. Wir haben als Zentrum das Evangelium, wörtlich: die gute Botschaft. Und eine Botschaft ist bekanntermaßen eben auch etwas Gesprochenes. Am Ende kommt man nicht darum herum, über bestimmte Themen mit Menschen zu reden, bestimmte Wahrheiten in den Mund zu nehmen und bestimmte Überzeugungen auszusprechen.

Wenn man den Text des Matthäus Evangeliums in das bekannte Wordle eingeht, bei dem die Häufigkeit eines Wortes durch seine Größe abgebildet wird, dann sieht man sofort, was die beiden häufigsten Worte des Matthäusevangeliums sind: Jesus sprach!

Am Besten hat John Wimber, der Gründer der Vineyard Bewegung seine Gedanken über Evangelisation formuliert: Erzähle deine Geschichte, erzähle seine Geschichte.
Dieser Satz war John Wimbers ganze Theologie über Evangelisation:
Wenn wir seine Geschichte erzählen, dann sind wir Botschafter für Christus.
Wir verkünden die Werte seines Reiches, Gottes Vorstellung vom Leben, Gottes Gebote und seine Angebote.
Wenn wir unsere Geschichte erzählen, dann sind wir Zeugen
Wie erzählen, was uns der Glaube bedeutet
Wir berichten, wie der Glaube uns verändert hat
Wir sagen weiter, was wir mit Gott erlebt haben und was uns fasziniert.

Wenn es also darum geht, auch mit Worten zu evangelisieren, dann würde ich jedem raten: erzähle deine Geschichte und erzähle seine Geschichte!

Dienstag, 15. Mai 2012

Gastbeitrag René Steiner

René Steiner von der Vineyard Olten wurde nach dem "Geheimnis des Erfolgs" gefragt und seine Antwort hat mir gut gefallen und leistet einen wichtigen Beitrag in die Schnelllebigkeit und Unverbindlichkeit unsrer heutigen Zeit und Kultur hinein.




Freitag, 4. Mai 2012

Ein anderer, der sich sehr qualifiziert zur Thematik des amerikanischen Traums äußert ist John Piper. Einen krassen Auswuchs dieser Verwirklichung des amerikanischen Traums durch den Missbrauch des Evangeliums sieht er im so genannten Wohlstandsevangelium, "prosperity gospel".
Für ihn ist diese Lehre ein anderes Evangelium, vor dem Paulus ausdrücklich warnt.
In diesem Zussammenhang zitiert er 1.Tim.6,6ff:   
Wahrer Glaube und die Fähigkeit, mit wenigem zufrieden zu sein, sind tatsächlich ein großer Reichtum. Schließlich haben wir bei unserer Geburt nichts in die Welt mitgebracht und wir können auch nichts mitnehmen, wenn wir sterben. Deshalb wollen wir zufrieden sein, solange wir nur genug Nahrung und Kleidung haben. Menschen, die reich werden wollen, geraten nur in Versuchung und verstricken sich in so viele dumme und schädliche Wünsche, dass sie letztlich ins Verderben und in ihren eigenen Untergang stürzen. Denn die Liebe zum Geld ist die Wurzel aller möglichen Übel; so sind manche Menschen aus Geldgier vom Glauben abgewichen und haben sich selbst viele Schmerzen zugefügt

Wer in Bezug auf das Wohlstands-Evangelium einige deutliche Worte hören möchte, dem empfehle ich den kurzen Video von Piper:
  
Hier zusammengefasst, pointierter und etwas kürzer:

Vor einigen Tagen las ich ein interessantes Buch von Dr. David Platt mit dem Titel "Radical - Taking back your faith from the American Dream". Er war der jüngste Megachurch Pastor der USA und kritisiert in seinem Buch genau das, was er als Pastor eigentlich leben müsste.
Sein Buch ist ein Plädoyer für radikale Nachfolge. In der amerikanischen Christenheit hingegen sieht er die tragische Entwicklung, dass Gott und der christliche Glaube letztlich missbraucht werden, um den amerikanischen Traum zu verwirklichen. Ich versuche im gehobenen Mittelstand anzukommen, zu allen Zeiten abgesichert zu sein, Wohlstand aufzubauen und komfortabel zu leben. Und damit dieser Plan nicht schief geht, holt man sich nun Gott an Bord.
Für mich gehört dieses Buch zu den großen Empfehlungen!
Hier ein kleiner Videoclip als Vorgeschmack:


Freitag, 20. April 2012

Ostdeutschland und der Atheismus

In der NZZ online vom 20. April wird eine Studie der Universität Chicago vorgestellt, die die Entwicklung des Atheismus in verschiedenen Ländern dokumentiert.
Während Russland,Slowenien und Israel heute stärker an Gott glauben als in der Vergangenheit, ist der unangefochtene Spitzenreiter in Sachen Atheismus Ostdeutschland.
Aber anstatt schockiert zu sein, eröffnet uns das Ganze neue Möglichkeiten zur Mission an Menschen, die tatsächlich nicht mehr viel vom Glauben wissen. Denn manchmal ist es ungemein schwerer, Menschen, die nur mit einem Rest Tradition an diesen Glauben verhaftet sind, für die frohe Botschaft des Evangeliums zu begeistern.
Vielleicht werden aus Christen in diesem Land wieder richtige Missionare!


Montag, 16. April 2012

Frucht oder Segen

Manchmal wundern wir uns, warum Dinge gesegnet sind, die eigentlich mit falschen Motiven oder mit Neid oder mit Streit verbunden sind?
Warum werden Menschen gesegnet, die offensichtlich in Sünde leben?
Warum werden Projekte gesegnet, die mit viel Uneinigkeit oder Stolz einhergehen?

Hier herrscht oft eine Verwirrung der Begriffe.
Wir verwechseln Erfolg mit Segen und wir verwechseln Segen mit Frucht.

Manche Dinge, die wir sehen sind erfolgreich. Aber das hat noch lange nichts mit Segen zu tun.
Alles mögliche ist erfolgreich. Die Pornoindustrie ist erfolgreich, Waffenkonzerne, Sekten haben Zulauf u.s.w.
Dinge sind erfolgreich, weil Menschen fleißig waren oder korrupt oder die Umstände günstig oder weil der Erfolg auf Kosten anderer ging. Das hat noch nichts mit Segen zu tun.
Auch Erfolg unter Christen oder im Gemeindebau muss noch kein Anzeichen von Gottes Segen sein, sondern kann auch anderen Gesetzen folgen.
Daher hat die Bibel auch keine Erfolgstheologie. Erfolg ist kein geistliches Ziel und keine Absicht Gottes.

Gott schenkt nicht Erfolg, er segnet. Und das muss erst einmal gar nicht nach Erfolg aussehen. Wenn Gott etwas segnet, dann unterstützt er eine Sache, dann bewahrt er sie, dann lenkt er sie und schenkt auch Gelingen.
Die Bibel hat eine Segenstheologie und die lautet: Gott segnet TROTZ uns und nicht WEGEN uns.
Segen ist noch kein Gütezeichen Gottes, sondern nur ein Anzeichen dafür, dass Gott eine Sache für seine Absichten gebraucht.

Wenn es darum geht, den Wert und die Güte einer Sache zu messen, dann eignen sich dafür nicht Erfolg und auch nicht Segen, sondern alleine die Frucht.
Ob eine Sache von Gott als wertvoll, als geistliches Gold und Silber wahrgenommen wird, dass erkennt man nicht am Erfolg und nicht am Segen.
Gott misst eine Sache oder einem Menschen an der Frucht, die entsteht oder mit damit verbunden ist.
Frucht ist etwas qualitatives, nichts quantitatives.
Frucht hat etwas mit unserem Charakter zu tun.
Definiert wird Frucht in Gal.5,22: Frucht, die der Geist wachsen lässt, ist dagegen: Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung.

Wenn eine Sache, ein Projekt oder ein Mensch Frieden auslöst, von Geduld geprägt ist, Liebe verbreitet, dann ist das in Gottes Augen Frucht, egal wie erfolgreich es ist.

Unsere Gesellschaft ist nur am Erfolg interessiert, Christen zu sehr am Segen. Was Gott interessiert ist die Frucht, die durch unser Leben entsteht.

Dienstag, 14. Februar 2012

Was der Sündenfall im Paradies mit der Schuldenkrise zu tun hat

Auf einige interessante Gedanken bin ich bei einer Rezension des neuen Buches von Tomas Sedlacek gestoßen. Es trägt den Titel: "Die Ökonomie von Gut und Böse."
Sedlacek wehrt sich darin gegen die Prämisse, Ökonomie sei eine wertfreie Wissenschaft. Für ihn ist die Konsumgesellschaft ein Fluch, der mit dem Sündenfall im Paradies begonnen hat.
In dem Film und dem Buch "Fight Club" sagt jemand: "Wir gehen zur Arbeit, die wir hassen, um uns Dinge zu kaufen, die wir nicht brauchen." Ich füge noch hinzu: "mit Geld, das wir nicht haben". Ich halte das für die gelungenste Umschreibung des Fluchs, mit dem Gott Adam und Eva belegt hat: "Ihr müsst produzieren, um zu konsumieren - und konsumieren, um zu produzieren. Da euch das, was ich euch im Garten Eden gegeben habe, nicht genug war, soll euch nichts mehr genug sein."
In der Zeit schreibt er dazu:
Nicht mathematisch abbildbare Prozesse sind es, die letzten Endes über Wohl und Wehe von Volkswirtschaften bestimmen, sondern Wertesysteme, die jenseits mathematischer Rationalität liegen. Oder frei nach dem Ökonomen Tibor Scitovskys: Was an der Wirtschaft nicht stimmt, stimmt an der Gesellschaft nicht.
Und so dauert es auch nicht lang, bis er einen Zusammenhang herstellt zwischen Schuld und Schulden. Und das nicht nur sprachlich. In seinem Buch ruft er dazu auf, nicht länger dem Gott der Produktivität zu folgen, sondern von dem Gott zu lernen, der bewusst ruht und das nicht...
...weil er danach noch ein zweites Universum erschaffen musste. Die Botschaft des Sonntags oder des Schabbats ist vielmehr: "Wir können sechs Tage lang produktiv und unzufrieden sein - aber an einem Tag sollen wir auf das blicken, was wir geschafft haben, und sagen: Es ist gut.
Wer den ganzen Artikel lesen möchte, kann das hier tun.

Die Kraft der Vergebung

Eines der großen Geschenke des Lebens ist es, Vergebung zu erleben.

Es ist etwas grausames, wenn Menschen jahrelang mit unvergebener Schuld leben müssen. Dies wird besonders deutlich in der Geschichte, die das ZDF in der Sendung 37° vor kurzem ausgestrahlt hat.

Ein LKW-Fahrer überfährt in den neunziger Jahren einen Motorradfahrer und erhält die Fehlinformation, das Unfallopfer sei gestorben. Der Verunfallte hat zwar seine Beine verloren, schafft es aber ins Leben zurückzukehren. Er wird Sportler, Musiker, macht bei den Olympischen Spielen mit und schreibt ein Buch über sein Schicksal. Für ihn war dieser Unfall eine große Chance.

Der LKW-Fahrer hingegen quält sich 20 Jahre lang mit der Schuld dieses Unfalls herum, wir depressiv, verliert seine Arbeit und isoliert sich immer mehr vom Leben.

Nur zufällig erfährt er dann, dass das Unfallopfer noch immer am Leben ist und wagt es, Kontakt aufzunehmen. Die bewegende Begegnung der beiden Männer macht deutlich, welch ungeheuer befreiende Kraft Vergebung haben kann. Es lohnt sich diese 30 min Dokumentation einmal anzusehen.
Hier der Link

Dienstag, 7. Februar 2012

Ist Sex vor der Ehe hilfreich?

Sollte man mit dem Sex warten, bis man verheiratet ist? Diese Frage stellen sich v.a. Christen immer wieder und sehen sich in dieser Frage zunehmend unter Druck durch gesellschaftliche Wertvorstellungen. Nun hat die Zeitschrift Fokus einen amerikanische Studie zu dieser Frage veröffentlicht, die interessante Schlüsse zieht.

Dienstag, 3. Januar 2012

Fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen werden


Schon lange habe ich damit geliebäugelt, mir die Verfilmung von Mitch Alborns Buch "Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen werden" anzusehen.
Allein der Titel hat mich interessiert, da Alborn der Frage nachgeht, wie wir nach dem Tod die Brüche, Fehler und Fragen unseres irdischen Lebens verarbeiten werden. Bei dieser Vearbeitung helfen der Hauptperson Eddie fünf Personen, die vor ihm gestorben sind und nun im Himmel auf ihn warten, um ihm den Sinn seines Lebens zu erklären.
Anstatt das Buch zu lesen habe ich mir nun gleich den Film angesehen, dessen Drehbuch ebenfalls von Mitch Alborn stammt und somit konnte ich davon ausgehen, dass Film und Buch nahe beieinande liegen.
Der Film hat vieles in mir geweckt und war ein guter Start ins neue Jahr. Beim Film wurde mir bewusst, wie wichtig es ist, an einen barmherzigen Gott zu glauben, der unser Leben führt und all unseren Schaden wieder gut machen kann. Obwohl der Film eher traurig ist und es bestimmt ein paar Taschentücher braucht, macht er am Ende viel Mut und richtet die Seele auf.
Für mich eine klare Empfehlung!




Kurze Inhalsbeschreibung:
DieseGeschichte beginnt, wo andere enden … An seinem 83. Geburtstag kommt Eddie der den Großteil seines Lebens imVergnügungspark „Ruby Pier“ und mit der Wartung der Fahrgeschäfte verbracht hat– bei einem schrecklichen Unfall ums Leben. Er wollte ein kleines Mädchenretten, das in Lebensgefahr war: Die defekte Gondel eines Karussells drohteherabzustürzen. Das letzte, woran er sich erinnern kann, sind die Hände desKindes in den seinen … Eddie erwacht an einem unbekannten Ort, im Himmel. Aberer ist nicht allein. Fünf Menschen warten auf ihn. Es sind fünf Menschen, diein seinem Leben eine entscheidende Rolle gespielt haben und ihn an verschiedeneOrte seiner Vergangenheit bringen. Anhand ihrer Erzählungen offenbaren sieEddie schicksalhafte Zusammenhänge in seinem Leben, die ihm bislang verborgenwaren. Sie lehren ihn, sich mit seiner Vergangenheit zu versöhnen und zeigenihm den verborgenen Sinn in einem nur scheinbar bedeutungslosen Dasein.
Diese Geschichte beginnt, wo andere enden …An seinem 83. Geburtstag kommt Eddie (Jon Voight) – der den Großteil seines Lebens im Vergnügungspark „Ruby Pier“ und mit der Wartung der Fahrgeschäfte verbracht hat – bei einem schrecklichen Unfall ums Leben. Er wollte ein kleines Mädchen retten, das in Lebensgefahr war: Die defekte Gondel eines Karussells drohte herabzustürzen. Das letzte, woran er sich erinnern kann, sind die Hände des Kindes in den seinen …Eddie erwacht an einem unbekannten Ort, im Himmel. Aber er ist nicht allein. Fünf Menschen warten auf ihn. Es sind fünf Menschen, die in seinem Leben eine entscheidende Rolle gespielt haben und ihn an verschiedene Orte seiner Vergangenheit bringen. Anhand ihrer Erzählungen offenbaren sie Eddie schicksalhafte Zusammenhänge in seinem Leben, die ihm bislang verborgen waren. Sie lehren ihn, sich mit seiner Vergangenheit zu versöhnen und zeigen ihm den verborgenen Sinn in einem nur scheinbar bedeutungslosen Dasein.
Diese Geschichte beginnt, wo andere enden …An seinem 83. Geburtstag kommt Eddie (Jon Voight) – der den Großteil seines Lebens im Vergnügungspark „Ruby Pier“ und mit der Wartung der Fahrgeschäfte verbracht hat – bei einem schrecklichen Unfall ums Leben. Er wollte ein kleines Mädchen retten, das in Lebensgefahr war: Die defekte Gondel eines Karussells drohte herabzustürzen. Das letzte, woran er sich erinnern kann, sind die Hände des Kindes in den seinen …Eddie erwacht an einem unbekannten Ort, im Himmel. Aber er ist nicht allein. Fünf Menschen warten auf ihn. Es sind fünf Menschen, die in seinem Leben eine entscheidende Rolle gespielt haben und ihn an verschiedene Orte seiner Vergangenheit bringen. Anhand ihrer Erzählungen offenbaren sie Eddie schicksalhafte Zusammenhänge in seinem Leben, die ihm bislang verborgen waren. Sie lehren ihn, sich mit seiner Vergangenheit zu versöhnen und zeigen ihm den verborgenen Sinn in einem nur scheinbar bedeutungslosen Dasein.Diese Geschichte beginnt, wo andere enden …An seinem 83. Geburtstag kommt Eddie (Jon Voight) – der den Großteil seines Lebens im Vergnügungspark „Ruby Pier“ und mit der Wartung der Fahrgeschäfte verbracht hat – bei einem schrecklichen Unfall ums Leben. Er wollte ein kleines Mädchen retten, das in Lebensgefahr war: Die defekte Gondel eines Karussells drohte herabzustürzen. Das letzte, woran er sich erinnern kann, sind die Hände des Kindes in den seinen …Eddie erwacht an einem unbekannten Ort, im Himmel. Aber er ist nicht allein. Fünf Menschen warten auf ihn. Es sind fünf Menschen, die in seinem Leben eine entscheidende Rolle gespielt haben und ihn an verschiedene Orte seiner Vergangenheit bringen. Anhand ihrer Erzählungen offenbaren sie Eddie schicksalhafte Zusammenhänge in seinem Leben, die ihm bislang verborgen waren. Sie lehren ihn, sich mit seiner Vergangenheit zu versöhnen und zeigen ihm den verborgenen Sinn in einem nur scheinbar bedeutungslosen Dasein.

Quelle: Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen DVD - Kritik - Trailer - Film von www.digitalvd.deDiese Geschichte beginnt, wo andere enden …An seinem 83. Geburtstag kommt Eddie (Jon Voight) – der den Großteil seines Lebens im Vergnügungspark „Ruby Pier“ und mit der Wartung der Fahrgeschäfte verbracht hat – bei einem schrecklichen Unfall ums Leben. Er wollte ein kleines Mädchen retten, das in Lebensgefahr war: Die defekte Gondel eines Karussells drohte herabzustürzen. Das letzte, woran er sich erinnern kann, sind die Hände des Kindes in den seinen …Eddie erwacht an einem unbekannten Ort, im Himmel. Aber er ist nicht allein. Fünf Menschen warten auf ihn. Es sind fünf Menschen, die in seinem Leben eine entscheidende Rolle gespielt haben und ihn an verschiedene Orte seiner Vergangenheit bringen. Anhand ihrer Erzählungen offenbaren sie Eddie schicksalhafte Zusammenhänge in seinem Leben, die ihm bislang verborgen waren. Sie lehren ihn, sich mit seiner Vergangenheit zu versöhnen und zeigen ihm den verborgenen Sinn in einem nur scheinbar bedeutungslosen Dasein.

Diese Geschichte beginnt, wo andere enden …An seinem 83. Geburtstag kommt Eddie (Jon Voight) – der den Großteil seines Lebens im Vergnügungspark „Ruby Pier“ und mit der Wartung der Fahrgeschäfte verbracht hat – bei einem schrecklichen Unfall ums Leben. Er wollte ein kleines Mädchen retten, das in Lebensgefahr war: Die defekte Gondel eines Karussells drohte herabzustürzen. Das letzte, woran er sich erinnern kann, sind die Hände des Kindes in den seinen …Eddie erwacht an einem unbekannten Ort, im Himmel. Aber er ist nicht allein. Fünf Menschen warten auf ihn. Es sind fünf Menschen, die in seinem Leben eine entscheidende Rolle gespielt haben und ihn an verschiedene Orte seiner Vergangenheit bringen. Anhand ihrer Erzählungen offenbaren sie Eddie schicksalhafte Zusammenhänge in seinem Leben, die ihm bislang verborgen waren. Sie lehren ihn, sich mit seiner Vergangenheit zu versöhnen und zeigen ihm den verborgenen Sinn in einem nur scheinbar bedeutungslosen Dasein.

Sonntag, 25. Dezember 2011

The Leader worth following von Matt Brown

THE LEADER WORTH FOLLOWING

It's tricky talking about a subject like leadership because where I see a great need in other leaders, I know that I strive not to make similar mistakes myself. I don't consider myself to be an expert (or even a sage) on leadership, however I have put in the work - having read dozens of books on Church and business leadership over the past decade. I also have the unique opportunity as a traveling evangelist to observe and glean from leaders in diverse settings across the globe. Lastly, although I'm a leader, I have spent at least half of my professional life as a follower, and have experienced both the pain of negative leadership experiences and the blessing of positive leadership and what it can afford a team. 

John Maxwell writes about the leadership ceiling - every leader has grown to a certain level of leadership capacity. On a scale of 1 to 10, they may currently be a 6. What this means for every leader is that if you have expanded your leadership capacity to be a 6, you will probably have leaders on the 4 or 5 level hanging around you. Most likely, leaders who are 7's or 8's will only stick around for a short period of time, but will not be able to last long. Bottom line: Expand your leadership ceiling, and you will increasingly draw higher capacity leaders around you in your mission. Fail to do this, and suffer the consequences.

From my resovoir of experience, I believe great leadership boils down to a few key traits that I will spend my life striving to be for others:

1. Be nice
People follow the leader because they trust the leader and they feel that the leader has their best interests in mind. The greatest leaders do not try to build a kingdom around themselves, but empower others and do their part to serve alongside the team. Very simply, a leader worth following is someone who exhibits kindness on a consistent basis, that breeds trust among their team. You can have the greatest personal qualities and charisma that draws crowds, but you won't be able to keep the crowds or fool anyone if you burn bridges. Some simple "nice advice" - say please, say thank you, give honor to whom honor is due.

2. Constantly improve
We must continually be raising our leadership ceiling. Part of this comes by actually leading and learning from mistakes. But leaders must also be aggressive learners, stoking the fire of their leadership with a regular intake of books, blogs, tweets and personal interaction with leaders they consider better than themselves in specific areas of leadership. Two books I'd encourage every leader to read are The 7 Hidden Reasons Employees Leave and The One Minute Manager Meets the Monkey. And a blog I'd encourage every leader to subscribe to is Michael Hyatt's. You can subscribe daily or weekly. But don't stop with these resources. Leaders must be diligent self learners, self observers and self improvers (or self leaders!).

3. Over communicate
One of the biggest mistakes a leader can make is to leave a communication gap - with their expectations for employees, with their responses to team members to keep the ball rolling on projects and with overall vision as well as upcoming goals and projects. The more clearly the entire team sees the exact vision, the greater the chances of overall organizational success. The reason communication is such an issue in organizations is because the leader constantly finds themselves mulling over the vision in their own head - it is easy to assume that you have already made it clear to those around you. To avoid this mistake, always attempt to "over-communicate" to your team. Over-communicate the overarching vision by stating it often and in many ways. Over-communicate upcoming initiatives and projects, inspiring your team to exciting tasks and achievements. Over-communicate your expectations and hopes for individual job responsibilities. One of the ways I do this by CC'ing or BCC'ing team members on as many emails as possible to ensure everyone is continually in the loop.  

4. Underpromise and Overdeliver
As leaders, in our attempt to cast vision, we can often find ourselves overpromising and later not being able to follow up with what we promised. We must battle this tendancy by learning what we can realistically accomplish and deliver and doing our best to understate what we will do. I attempt to consistently underpromise and overdeliver those I lead in the length of meetings, in my expectations for commitment, in the benefits of serving on projects I am working on, in my reporting of accomplishments and alternatively in the time it will take me to respond or accomplish a project and the time I will arrive for a meeting.

 




Sonntag, 18. Dezember 2011

Schöne Übersetzung von Micha 6,8

Aus der Bibel "The Message":
But he's already made it plain how to live, what to do, what God is looking for in men and women. It's quite simple: Do what is fair and just to your neighbor, be compassionate and loyal in your love, And don't take yourself too seriously-take God seriously. (Micah 6:8 MSG)
Deutsch:  Es wurde dir, Mensch, doch schon längst gesagt, was gut ist und wie Gott möchte, dass du leben sollst. Er fordert von euch nichts anderes, als dass ihr euch an das Recht haltet, liebevoll und barmherzig miteinander umgeht und demütig vor Gott euer Leben führt.

Samstag, 17. Dezember 2011

The Voice of Germany

Ich oute mich hier als Fan von "The Voice of Germany".
Nicht nur haben die auftretenden Sänger und Sängerinnen ein unheimlich hohes Niveau, sondern es passiert hier im deutschen Fernsehen etwas erstaunliches: es wird etwas Positives vermittelt. Die bisherigen Castingshows waren gekennzeichnet von Demütigungen, Fertigmachen, Beleidigungen und sich auf Kosten anderer lustig machen.
In dieser Show werden Menschen ermutigt, gelobt, mit Respekt behandeln und an sie geglaubt. Eine grosse Zeitung schrieb: Demut statt Demütigung.
Es ist schön zu erleben, wie Coaches ihren Talenten danken, Komplimente verteilen, aufrichtig sind, mitempfinden. Da wartet man nicht darauf, bis man jemanden in die Pfanne hauen kann. Da wird nicht nach Effekten gehascht, sondern das Beste aus Gesangstalenten herausgeholt.
Und die Zuschauer sind begeistert. Es geht also auch ohne Fäkalsprache und Anzüglichkeiten.
Ich empfinde das als Lichtblick in der oft so tristen Welt des heutigen TV.


Sonntag, 27. November 2011

Interview Radio Lifechannel

Am 24.11.11 wurde ein Interview auf Radio Lifechannel in der Sendung Zoom ausgestrahlt. Es wurden die vier Preisträger des Stop Armut Preises 2011 interviewt.
Wer das Gespräch nachhören möchte, in dem ich ein wenig über die Hintergründe meiner Predigt erzähle, der kann dies  hier tun. 

Samstag, 26. November 2011

Inzucht im Hohenlied?

Hoheslied 4,10: Wie schön ist deine Liebe, meine Schwester, liebe Braut! Deine Liebe ist lieblicher als Wein, und der Geruch deiner Salben übertrifft alle Gewürze.

Wie kommt es, dass der Bräutigam seine Braut als Schwester bezeichnet? Hat das einen tieferen Sinn oder steckt sogar etwas richtungsweisendes dahinter?

Mehr dazu im Video...




Dienstag, 8. November 2011

Ich will ES

Im vergangenen Jahr habe ich zweimal einen Vortrag von Craig Groeschel gehört und vor einiger Zeit nun sein Buch zum gleichen Thema gelesen. Für mich war es eines der motivierendsten Bücher, das ich seit langem gelesen habe.
Der englische Titel des Buches lautet "It". Auf Deutsch nennt es sich "Unwiderstehlich, das Geheimnis anziehender Gemeinden".
Groeschel schreibt in diesem Buch, was es bedeutet, als Christ und als Gemeinde das gewisse Etwas zu haben. Er schreibt auf Seite 9:

"Einige Organisationen haben Es. Andere nicht. Die meisten Gemeinden wollen Es. Nur wenige haben Es.
Wenn eine Gemeinde Es hat, erkennt man das sofort. Und wenn eine Gemeinde Es nicht hat, erkennt man das ebenfalls sofort.
Das gleiche gilt für Leiter. Einige Leiter haben Es. Andere nicht. Es ist offensichtlich, wer Es besitzt und wer nicht.
Es ist immer einzigartig. Es ist immer kraftvoll. Es ändert immer Leben. Das ist die eine Seite. Doch Es hat auch eine andere Seite. Es zieht Kritiker an. Es ist umstritten. Viele Leute verstehen Es nicht. Es ist hart zu finden, aber unmöglich zu übersehen.
Wahrscheinlich fragen Sie sich mittlerweile: was ist Es denn?
Meine Antwort lautet ich weiß es nicht. Wirklich, keine Ahnung.
Buch kaufen

Allerdings weiß ich: wenn man jemals in einem Dienst oder einer Gemeinde gewesen ist, die Es gehabt hat, dann weiß man, dass man Teil von etwas Besonderem gewesen ist. Um es mit anderen Worten auszudrücken: man hat es sofort erkannt, als man es gesehen hat. Und es war ein großartiges Werk Gottes, dass man nicht aufhalten, nicht kontrollieren, nicht erklären konnte.
Wenn Sie Es noch nie erlebt haben, fragen Sie andere danach und schauen sie, ob sie Es finden können. Hören Sie einfach dem zu, was Leute in ihrer Umgebung erzählen. Ich verspreche Ihnen, wenn Es bei irgend einem Dienst oder einer Gemeinde in Ihrer Nähe ist, sprechen die Menschen darüber. Denn wo Es ist, scheint die Erde zu beben.
Jeder hört davon. "Du musst diese Gemeinde besuchen. Was dort passiert ist unglaublich. Du musst dir Es genauer ansehen."
Und die Menschen sehen sich eine Gemeinde, die Es hat, genauer an. Nicht nur das: viele schließen sich ihr an. Sie scheinen Es intuitiv zu begreifen, um was auch immer es sich dabei handelt. ...
Für diejenigen, die es erleben, wird das Leben anders. Sie werden verändert. Sie sind leidenschaftlich. Sie sind begeistert. Sie wissen, dass sie ein Teil von dem sind, was Gott gerade tut. Und sie wollen, dass jeder davon weiß."

Groeschel schreibt in seinem Buch so leidenschaftlich von Es!
Wie auch immer man Es nennt: ob als Kraft des Heiligen Geistes, ob als Gegenwart Gottes oder ob als Reich Gottes - es weckt Hunger danach, Es zu haben.


Viele, die dies lesen, fühlen sich erinnert an die ersten Tage ihres Glaubens. Dort war man mit großer Leidenschaft und Hingabe für Jesus unterwegs. Kein Weg war zu weit und kein Opfer zu groß! Man wollte von seinem Glauben erzählen, man hat zur Gemeinde eingeladen und es war undenkbar, einen Gottesdienst oder einen Gebetsabend zu verpassen.
Jahre danach hat sich dieser Zustand bei vielen verändert.
Er beschreibt auch, wie Gemeinden es im Laufe der Jahre wieder verloren haben. Die gute Nachricht ist, dass man Es finden kann, wenn man Es nicht hat. Die schlechte Nachricht ist, dass man Es auch wieder verlieren kann.
Ich persönlich wünsche mir zutiefst, Es im persönlichen Leben und im Gemeindeleben wieder zu haben! Ich möchte es zurückgewinnen!

In Offb.2,4 steht: "Aber ich habe wider dich, daß du deine erste Liebe verlassen hast.
5 Erinnere dich nun, wovon du abgefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke! Sonst komme ich über dich und werde deinen Leuchter von seiner Stelle stoßen, wenn du nicht Buße tust!"
Diese Bibelstelle beschreibt die tragische Tatsache, dass man Es verlieren kann. Aber gleichzeitig liefert sie einen interessanten Hinweis, wie man es wieder zurückgewinnen kann.
Drei Schritte scheinen dafür notwendig zu sein:
1. sich erinnern! Am Anfang steht der Moment, an dem man sich erinnert, wie es früher war. Da entsteht eine tiefe Sehnsucht, ein Verlangen nach etwas, was man einmal hatte oder erlebt hat. Diese Erinnerung ist schmerzhaft und tut gleichzeitig gut, weil sie einen fokussiert und neu ausrichtet auf etwas, was ungeheuer kostbar im eigenen Leben war. Sich erinnern weckt Sehnsucht!

2. Buße tun und umkehren! Es scheint notwendig zu sein, Gott zum Ausdruck zu bringen, dass es einem leid tut Es verloren zu haben. Aber Busse ist mehr als nur ein Lippenbekenntnis. Busse heißt Umkehr. Man richtet sich auf etwas Neues aus. Man definiert ein neues Ziel. Es geht jetzt in eine andere Richtung, ich mache mich auf zu einem neuen Ziel. Ich kehre um.

3. tue die ersten Werke! Das scheint ein besonderer Schlüssel zu sein, Es zurück zu gewinnen. Man hört auf, das zu tun, was man bisher getan hat und beginnt wieder die Dinge zu tun, die man damals getan hat, als man Es hatte. Was waren die typischen Verhaltensweisen und geistlichen Übungen, die man gepflegt hat als man diese erste Liebe und diese große Leidenschaft hatte?
Bei mir war es intensives Bibellesen und lange Zeiten des Gebetes und der Fürbitte. Zudem konnte ich damals nicht anders als von meinem Glauben zu erzählen und zu evangelisieren.

Diese Stelle aus der Offenbarung scheint uns aufzufordern, genau diese ersten Dinge wieder zu tun, wenn man Es zurückgewinnen möchte.

Die Vorträge und das Buch von Craig Groeschel haben mich an Es erinnert. Sie haben mich an das gewisse Etwas erinnert, dass Christsein und Nachfolge so unglaublich spannend und erfüllend machen.

Ich kann jedem nur die Lektüre dieses Buches empfehlen, wenn er sich ebenfalls zurücksehnt nach den kraftvollen Anfangszeiten unseres Glaubens und unserer Gemeinden.
Willkommen im Es-Club!

Links zu Videoclips über "Es" von Craig Groeschel: 
1  2

Dienstag, 25. Oktober 2011

Stop Armut Preis gewonnen


Am 22.10. fand in Winterthur die Stop Armut Konferenz statt. 270 Besucher waren einen Tag zusammen, um gemeinsam an Fragen von Armutsbekämpfung, fairem Handel und Microfinanzing dran zu sein.
Am Vormittag gab es zwei Referate, am Nachmittag Gesprächsgruppen und Workshops.
Der eigentliche Höhepunkt war dann die Verleihung des Stop Armut Preises 2011.
Videolink
40 Personen waren in 4 Kategorien nominiert:
-Beste Predigt zum Thema Soziale Gerechtigkeit
-Bestes Sozialprojekt
-Beste Kreative Arbeit
-Bestes Lebenswerk.

Mit Freude darf ich sagen, dass meine Predigt über Sodom (Bitte nicht stören...) gewonnen hat und ich damit zu den Preisträgern 2011 gehören darf.

Wer sich die Predigt anhören möchte, kann das hier tun: Predigt